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Kurzarbeit bei Breit-Nudel wegen hoher Energie-Kosten

Beim Breitenfelder Nudelhersteller wird Erdgas als thermischer Energieträger neben Strom in den Herstellungsprozessen verwendet. Vor allem durch die gestiegenen Gas-Preise wird die Produktion nun zurückgefahren.
Eigentlich sollte das Jahr 2023 bei Breit-Nudel GmbH in der Henner-Straße in Breitenfeld ein gutes werden. Mit dem Wiederaufbau der zweiten Produktionslinie kann das Unternehmen flexibler auf dem Lebensmittelmarkt mit Nudelprodukten reagieren. Dennoch sind ein Teil der 16 Mitarbeiter jetzt in Kurzarbeit.
"Nur noch ein Teil der Belegschaft ist beispielsweise noch für Wartungen und Auslieferung tätig, während der Großteil zu Hause ist", schildert Geschäftsführer Jürgen Hainer. Die Breit-Nudel ist ein sehr energieintensives Unternehmen. Zu 100 Prozent wird hier Erdgas als thermischer Energieträger neben Strom in der Produktion verwendet.
Der Geschäftsführer will das Tochter-Unternehmen am Breitenfelder Standort erhalten. Deswegen ist bei Breit-Nudel erst im November vergangenen Jahres die Low Carb Linie erweitert worden. Im Betrieb können jetzt nicht nur Eier-Nudeln, sondern auch Nudeln aus Möhren und anderen Sorten hergestellt werden.
Ob die finanziellen Polster, die staatliche Unterstützung und die Entwicklung am Energiemarkt eine Wiederaufnahme der Betriebstätigkeit in vollem Umfang erlauben, werden die nächsten Monate zeigen.
Kurzarbeit bei Breit-Nudel wegen hoher Energie-Kosten
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